Empfohlen ab 4 Jahren

Das erste Mal im Kino

Hinweis

Die Programmdauer mit medienpädagogischer Begleitung und Erkundung des Kinosaals beträgt ca. 50 Minuten (davon 15'20 Min. Filmdauer).

Das erste Mal im Kino

Programmdauer 50'00 Min.

Inhalt

„Das erste Mal im Kino“ ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Filme erscheinen viel größer als im vertrauten Wohnzimmer, der Freund im Nachbarsitz verschwindet nahezu im Dunkel und das Geschehen auf der Leinwand nimmt all unsere Aufmerksamkeit in Anspruch. Für kleine Kinder gilt dies noch einmal mehr als es auch auf große Zuschauer zutrifft. Im Kino begeben wir uns auf gewisse Weise direkt in die Geschichte, wir fühlen mit den Figuren, wir fiebern mit und werden ganz von dem gefesselt, was sich dort im Dunkel vor uns entfaltet.

Zunächst lassen wir das junge Publikum im Licht den Saal erkunden und die Bühne ansehen. Wir schauen, wo das Licht herkommt und wie sich die Leinwand verändert, wenn man ganz vorn oder ganz hinten sitzt. Erst im Anschluss starten wir mit unseren kurzen Filmen.

In diesem Programm spielen Tiere eine Hauptrolle, die vordergründig eine lustige, spannende oder auch anrührende Geschichte erzählen. Doch dies ist nur ein Aspekt, den die Filme ausmachen. Es gibt immer auch noch eine zweite Seite, die sich in den kurzen Filmen entdecken lässt: Der Krake muss sich der Herausforderung stellen, einen Kompromiss zwischen vielen verschiedenen Meinungen zu finden. Die Füchse wagen sich auf ein ihnen ganz ungewohntes neues Gebiet. Der Vogel und das Eichhörnchen hingegen lernen, gemeinsam stark zu sein, wo sie allein in Gefahr wären. Und bei den hüpfenden Figuren stellt sich unter anderem die Frage, wann ein Fremder zu einem Freund wird.

Doch da wir im Kino keine Seite zurückblättern können, um uns die Bilder noch einmal genauer anzusehen oder um einen Satz noch einmal zu hören, wird nach jedem Film eine kleine Pause gemacht. Dann haben die Kinder Raum zum Nachfühlen, Nachfragen und Durchatmen – und dürfen hier ausnahmsweise im Kino auch einmal ganz laut dazwischenrufen.


1. Krake

Deutschland 2015 | Julia Ocker | Animationsfilm | 3’48 Min.

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Wäre es manchmal nicht praktisch, acht Arme zu haben? Man könnte so viel gleichzeitig machen! Für den Kraken ist das jedoch auch ein Problem. Denn einer seiner Arme möchte lieber Schokoladenkuchen als Pfirsichkuchen backen. Und viele Köche verderben den Brei. Oder vielleicht doch nicht?


2. Training (Exercise)

Großbritannien 2015 | Andrew Brand | Dokumentarfilm | 1’42 Min.

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Was machen Kinder, wenn sie glauben, dass keiner guckt? Wahrscheinlich gar nicht so etwas anderes als diese Fuchskinder. Sie entdecken in einem Garten ein Trampolin und probieren es neugierig, übermütig und ausgelassen aus. Dabei schaut ihnen eine Kamera zu, ohne dass die Füchse dies bemerken


3. Der kleine Vogel und das Eichhörnchen

Schweiz 2014 | Lena von Döhren | Animationsfilm | 4’30 Min.

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Ein kleiner Vogel wässert ein Blatt. Plötzlich klaut ihm ein Eichhörnchen die Gießkanne und eine wilde Jagddurch den Wald beginnt. Als jedoch der gefährliche Fuchs auftaucht, erkennen die beiden, dass sie zusammenhalten und ihren Streit beenden müssen, um gemeinsam stark zu sein.


4. Hüpffrosch (Pryg-Skok)

Russland 2012 | Leonid Shmelkov | Animationsfilm | 5’20 Min.

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Lustig bunte Wesen hüpfen beständig aus gulliähnlichen Löchern. Dabei tun sie ganz alltägliche Dinge, wie z.B. Ball spielen, singen oder angeln. Und sie suchen Freunde! Doch auch wenn sie nur kurze Momente teilen, ist die Trauer groß, als der neue Freund plötzlich nicht mehr wiederkommt.


Vorstellungen

Mi
18.03.
10.00 Uhr
Casino Kino Aschaffenburg

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